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Dibbelabbes – Rezept

Dibbelabbes ist ein herzhaftes, deftiges Kartoffelgericht aus dem Saarland, das traditionell in einer gusseisernen Pfanne zubereitet wird. Der Name leitet sich von „Dibbe“ (Topf oder Pfanne) und „Labbes“ (eine mundartliche Bezeichnung für einen Klumpen oder Brei) ab. Die krosse Kruste und der würzige Geschmack machen das Gericht zu einem echten Wohlfühlessen. Hier findest du ein klassisches Rezept zum Nachkochen.

Das brauchst du für 4 Personen:

  • 1,5 kg rohe Kartoffeln (festkochend)
  • 2 Zwiebeln
  • 150 g durchwachsener Speck (optional für Vegetarier weglassen)
  • 2 Eier
  • 2 EL Mehl
  • Salz, Pfeffer, Muskatnuss
  • Etwas Öl oder Butterschmalz für die Pfanne

Zubereitung

  1. Kartoffeln vorbereiten: Die rohen Kartoffeln schälen und mit einer Reibe fein raspeln. Anschließend in einem Küchentuch gut ausdrücken, um die überschüssige Flüssigkeit der Kartoffeln zu entfernen.
  2. Masse anrühren: Die geriebenen Kartoffeln in eine große Schüssel geben. Zwiebeln schälen, fein hacken und mit den Kartoffeln vermengen. Eier und Mehl dazu geben, mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss würzen. Alles gut miteinander vermischen.
  3. Speck anbraten: In einer großen, gusseisernen Pfanne etwas Öl oder Butterschmalz erhitzen und den Speck anbraten, bis er leicht kross ist.
  4. Dibbelabbes anbraten: Die Kartoffelmasse in die Pfanne geben, gleichmäßig verteilen und bei mittlerer Hitze anbraten. Regelmäßig wenden und leicht anrösten lassen, so dass sich eine goldbraune, knusprige Kruste bildet.
  5. Servieren: Der Dibbelabbes wird heiß serviert, traditionell mit Apfelmus oder einem frischen grünen Salat als Beilage.

Dibbelabbes – Varianten

  • Wer es besonders würzig mag, kann noch etwas Majoran oder Kümmel hinzufügen.
  • Für eine vegetarische Variante einfach den Speck weglassen und stattdessen etwas geräuchertes Paprikapulver hinzufügen.
  • Die Kruste ist das Highlight des Gerichts – daher lohnt sich eine gute, schwere Pfanne.

Guten Appetit und viel Spaß beim Ausprobieren dieses saarländischen Klassikers!

Und wer das Rezept vom Dibbelabbes noch im saarländischen Dialekt haben möchte – bitte hier entlang. Das Rezept stammt vom Weemer Küchenbulle, der leider viel zu früh verstorben ist. Auch das Bild stammt von ihm.

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